Seit er bei einem Rheinspaziergang während seines Malereistudiums an der Kunstakademie Düsseldorf das ungeheuere Potential von Fundstücken für sich entdeckte, lotet Stefan Zöllner das Spannungsfeld zwischen Ready Made und Objet Trouvé aus. Er zerlegt Artefakte des Weltbestandes in ihre grundlegenden Elemente und lässt diese durch spontane Fusionen in neue und überraschende semantische Beziehungen treten. Angeregt von Besuchen des British Museum in London, befasste sich Zöllner im Jahr 2021 mit der Transmutation seiner Objekte und deren Vergänglichkeit in ein Material, das Ewigkeit verspricht: BRONZE. Wichtig ist dem Künstler hierbei, den kompletten Herstellungsprozess von der Formerstellung bis zur fertigen Skulptur zu kontrollieren. Alle Bronzen sowie alle dafür nötigen Werkzeuge wurden mit Hilfe seines Assistenten Jochen Flender im Kölner Atelier „derRaum“ eigenhändig hergestellt.
Bronzezeit: the making of … music by fatagaga